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Urgesteinmehl

Urgesteinmehl – Natürliches Gesteinspulver für fruchtbare Böden und gesunde Pflanzen

Urgesteinmehl, auch als Gesteinsmehl oder Steinmehl bekannt, ist ein fein gemahlenes Pulver aus vulkanischem oder metamorphen Gestein. Es handelt sich dabei um ein rein natürliches, mineralisches Produkt, das über Jahrtausende durch geologische Prozesse entstanden ist. Besonders beliebt ist Urgesteinmehl im biologischen Landbau, im Gartenbau sowie im regenerativen und nachhaltigen Anbau – überall dort, wo auf chemische Zusätze verzichtet und die natürliche Fruchtbarkeit des Bodens gestärkt werden soll.

Die Verwendung von Urgesteinmehl basiert auf einem einfachen Prinzip: Durch die Zugabe feinster Gesteinspartikel werden dem Boden essentielle Mineralien und Spurenelemente zugeführt, die für die langfristige Vitalität der Pflanzen und das Gleichgewicht des Bodenlebens von zentraler Bedeutung sind.

Wie wirkt Urgesteinmehl?

Die Wirkung von Urgesteinmehl entfaltet sich nicht sofort, sondern über einen längeren Zeitraum – das macht es zu einer besonders nachhaltigen Lösung. Die enthaltenen Mineralstoffe wie Silizium, Magnesium, Eisen, Kalium, Calcium und Spurenelemente wie Mangan oder Zink werden nach und nach durch biologische Prozesse im Boden freigesetzt. Dabei wird nicht nur die Nährstoffversorgung verbessert, sondern auch die physikalische Struktur des Bodens gestärkt.

Darüber hinaus unterstützt Urgesteinmehl die Bildung von Ton-Humus-Komplexen, die Wasser und Nährstoffe besser speichern können. In sandigen Böden erhöht es die Wasserhaltefähigkeit, in schweren Böden lockert es die Struktur auf. Es wirkt puffernd auf den pH-Wert, fördert das Wachstum nützlicher Mikroorganismen und stärkt das natürliche Abwehrsystem der Pflanzen.

Anwendung im Garten und in der Landwirtschaft

Urgesteinmehl lässt sich in verschiedensten Bereichen einsetzen: im Gemüsebeet, in Obstkulturen, auf Rasenflächen, in Blumenbeeten oder bei der Kompostierung. Im Hausgarten wird es häufig oberflächlich ausgestreut oder mit Kompost vermischt, während es in der Landwirtschaft großflächig eingearbeitet wird – etwa vor der Aussaat, beim Umpflügen oder als Zusatz zu organischem Dünger.

Auch in der Tierhaltung findet es Anwendung – etwa zur Geruchsbindung im Stall oder als Zusatz im Mistlager. Bei der Kompostierung beschleunigt Urgesteinmehl den Rotteprozess, reduziert unangenehme Gerüche und verbessert die Qualität des Endprodukts.

Besonders in ökologischen Betrieben, wo synthetische Düngemittel nicht eingesetzt werden dürfen, ist Urgesteinmehl ein wertvoller Bestandteil der Bodenvorbereitung und -pflege. Seine natürliche Herkunft und die langsame, kontinuierliche Wirkung machen es zu einem idealen Partner für eine bodenschonende Bewirtschaftung.

Wissenschaftlich fundierte Vorteile

Zahlreiche Studien und Praxisberichte bestätigen die positiven Eigenschaften von Urgesteinsmehlen auf das Bodenleben und die Pflanzengesundheit. Besonders die Siliziumverbindungen spielen eine entscheidende Rolle – sie stärken die Zellwände der Pflanzen, verbessern die Photosyntheseleistung und machen die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge.

Darüber hinaus trägt Urgesteinmehl zur Reduzierung von Bodenversauerung bei – ein häufiges Problem in intensiv genutzten Böden. Es ersetzt dabei nicht den klassischen Kalk, bietet jedoch eine sanftere, ökologisch verträglichere Möglichkeit, das Säure-Basen-Gleichgewicht im Boden zu stabilisieren.

Fazit

Urgesteinmehl ist mehr als nur ein Bodenhilfsstoff – es ist ein Schlüssel zu gesunden Böden, stabilen Erträgen und einer umweltfreundlichen Bewirtschaftung. Seine natürliche Zusammensetzung, die langfristige Wirkung und die Vielseitigkeit in der Anwendung machen es zu einem unverzichtbaren Bestandteil moderner, regenerativer Landwirtschaft und ökologischer Gartenpflege.

Ob im privaten Gemüsegarten, im Obstbau oder auf dem Feld – wer den Zustand seines Bodens langfristig verbessern und gleichzeitig im Einklang mit der Natur arbeiten möchte, trifft mit Urgesteinmehl eine zukunftsfähige Entscheidung.

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